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Schrot selbst herstellen

Schrot besteht aus ganzen Getreidekörnern, die auf grober Stufe gemahlen werden. Schrot ist ideal für grobkörnige, bissfeste Speisen wie Nockerln und Knödel sowie Frischkornbrei.

Schrot besteht aus ganzen Getreidekörnern, die auf grober Stufe gemahlen werden. Schrot ist ideal für grobkörnige, bissfeste Speisen wie Nockerln und Knödel sowie Frischkornbrei.

Übersicht 
Ausrüstung Getreidemühle, Mehlsieb mit 0,5mm Lochung
Wasserverhältnis 1:2-1:2,5
Einweichzeit 1-3 Stunden
Kochzeit 15 Minuten
Quellzeit 30 Minuten
Ohne Einweichen Koch- und Quellzeit verdoppeln
Aufbewahrung geschrotet: 3 Wochen im Schraubglas kühl, trocken und lichtgeschützt; gekocht: 2-3 Tage im Kühlschrank
Besonders empfohlene Sorten Bioland Grünkern, Bioland Nacktgerste und Bioland Winteremmer für Kochgerichte, Bioland Weizen und Bioland Roggen für Frischkornbrei

Frisches Schrot selbst herstellen: So geht´s:

Schritt 1: Getreidekörner auf grober bis grobster Stufe in der Getreidemühle mahlen
Schritt 2: Teilstücke <0,5mm mit dem Mehlsieb aussieben und zum Backen verwenden
Schritt 3: Schrot soweit nicht anders im Rezept vermerkt 1-3 Stunden einweichen, 15 Minuten köcheln und 30 Minuten quellen lassen

Welche Getreidesorten eignen sich zum Schroten

Grünkern ist der Klassiker für Schrot. Geschroteter Grünkern schmeckt hervorragend in Burger, als Nockerln und Suppeneinlage. Alle übrigen Getreidesorten können ebenfalls geschrotet werden. Hanfsamen, Leinsamen nicht in der Mühle schroten, da Mahlwerke bei ölhaltigen Sorten schnell verkleben. Besser im Flocker quetschen und anteilig verwenden. Goldhirse und Linsen finden weniger als Schrot, sondern als ganzes Korn oder zu Mehl gemahlen in gängigen Rezepten Verwendung.

Das Besondere an frischem Schrot

Schrot ist das ganze Getreidekorn auf grober Stufe gemahlen. Die Mahlstufe kann je nach Vorliebe eingestellt werden. Alle Getreideschichten sind darin enthalten und das Korn mit seinem gesamten Nährstoffspektrum. Je nach Vorliebe und Rezept die feinen Mehlteilchen mit einem 0,5mm Lochung aussieben, um weniger mehlartige Bestandteile zu haben. Wird Schrot vorher eingeweicht, verbessert sich die Bindefähigkeit zum Beispiel für Knödel oder Bratlinge. Die Verdaulichkeit für Frischkornbrei verbessert sich, wenn Schrot vorher eingeweicht wird. Schrot bekommt einen sehr schönen intensiven Geschmack, wenn es vor dem Kochen gedarrt wird.

Für was kann ich frisches Schrot verwenden

Schrot ist durch die Grobkörnigkeit sehr gut für Suppen, Frischkornbrei, Knödel und Nockerln geeignet. Für Brotteige empfiehlt sich maximal 20% Schrotanteil. Schrot lockert den Teig, bindet sich aber nicht sehr stark und gelingt am besten mit einem Sauerteigbrot.

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